Sanierung Helmhaus, Zürich

Bauherrschaft
Stadt Zürich I Amt für Hochbauten
Architektur
Illiz Architektur GmbH, Zürich
Auftragsumfang
Baumanagement
Bausumme
CHF 2.84 Mio.
Projektzeitraum
2022 - 2023
Erbrachte Leistungen:

Kurzbeschrieb und Charakteristika
Inmitten der Zürcher Altstadt, an prominenter Lage unterhalb des Grossmünsters und direkt an der Limmat gelegen, stellt das Helmhaus in Verbund mit der Wasserkirche ein wichtiges überregionales Baudenkmal dar. 1250/53 wurde das Ensemble erstmals urkundlich erwähnt. Heute wird es im Inventar der schützenswerten Bauten der Denkmalpflege des Kantons Zürich geführt und unterliegt dem Denkmalschutz. Beide Häuser sind als massive Steinbauten mit einem Holzschrägdach mit Biberschwanzziegeleindeckung errichtet und in Nutzung. Das 4-ge-schossige Helmhaus beherbergt das gleichnamige Museum mit Fokus auf zeitgenössische Schweizer Kunst. Zur Sicherstellung eines fortwährend reibungslosen Betriebes bis zur
Gesamtinstandsetzung des Ensembles erfolgt eine Instandhaltung der haustechnischen Anlagen beider Häuser (HLKSE) unter nachhaltigen und ökologischen Gesichtspunkten. Die Eingriffe beschränken sich auf das Untergeschoss und das Dachgeschoss des Helmhauses. In den Ausstellungsräumen des Museums werden die Oberflächen saniert und ersetzt die Beleuchtung. Zur Gewährleistung heutiger Brandschutzanforderungen werden auch die Sicherheitsbeleuchtung und Brandmeldeanlage ersetzt. Alle Arbeiten erfolgen in einem engen Terminplan und unter laufendem Betrieb der Wasserkirche.

Das Mandat der Perita AG umfasst das Kosten- und Baumanagement in den SIA Phasen 3 bis 5.

Nachhaltigkeit
Bei der Materialwahl steht eine nachhaltige Bauökologie im Vordergrund. Für die neue Wärmeversorgung kommt eine mit Flusswasser betriebene Wärmepumpe zum Einsatz, auf fossile Energieträger kann somit verzichtet werden.