Sanierung und Erweiterung Landgasthof Zur Alten Herberge, Niederbüren

Kurzbeschrieb und Charakteristika
Der traditionsreiche Landgasthof zur alten Herberge in Niederbüren wird umfassend saniert und erweitert, um den heutigen Ansprüchen an Komfort, Funktionalität und Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Das Vorhaben verbindet den Charme des historischen Gebäudes mit modernen Lösungen und setzt einen klaren Fokus auf eine zukunftsorientierte und nachhaltige Bauweise.

Im Rahmen der Sanierung werden die Gaststube, die Äbtestube sowie die Sitzungszimmer behutsam modernisiert. Ziel ist es, die traditionelle Atmosphäre der Räumlichkeiten zu bewahren und gleichzeitig eine zeitgemäße Ausstattung zu integrieren, um Gästen und Besuchergruppen ein ansprechendes Ambiente zu bieten.

Die bisherige Laube wird durch einen modernen Neubau ersetzt, der Platz für bis zu 80 Gäste bietet. Dieser neue Bereich wird das gastronomische Angebot erweitern und zusätzliche Möglichkeiten für Veranstaltungen schaffen. Im hinteren Bereich des Neubaus entsteht eine neue Gastroküche, die sowohl die Abläufe optimiert als auch den hohen gastronomischen Standard sicherstellt. Eine besondere Herausforderung stellt der Umbau unter laufendem Betrieb dar. Während der Arbeiten bleibt der Betrieb der «hinteren Herberge» aufrechterhalten. Diese Ausgangslage erfordert eine enge Zusammenarbeit und präzise Planung aller Beteiligten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Nachhaltigkeit
Auf dem Laubendach des Neubaus wird eine großflächige Photovoltaikanlage installiert, die den Strombedarf des Landgasthofs künftig deckt. Das historische Riegelhaus wird energetisch saniert, um die Energieeffizienz
signifikant zu steigern. Die bestehende Ölheizung wird durch ein umweltfreundliches Erdwärmesystem ersetzt, wodurch der CO2-Abdruck des Landgasthofs erheblich reduziert wird. Mit diesem Projekt wird der Landgasthof zur alten Herberge zukunftsfähig gemacht, ohne seinen traditionellen Charakter zu verlieren.

Das Mandat der Perita AG umfasst das Kosten- und Baumanagement.

© Forrer Stieger Architekten AG, St. Gallen