Schulraumerweiterung, Biel-Benken

Bauherrschaft
Gemeinde Biel-Benken
Architektur
von Ballmoos Partner Architekten AG, Zürich
Auftragsumfang
Projekt-, Kosten- und Baumanagement
Bausumme
CHF 12 Mio.
Projektzeitraum
2024 - 2028

Kurzbeschrieb und Charakteristika
Die Gemeinde Biel-Benken hat basierend auf einer Schülerprognose eine Schulraumstrategie mit ergänzenden Nutzungen entwickelt. Diese besteht aus fünf Teilprojekten mit einer schwerpunktmässigen Entwicklung im Umfeld der bestehenden Schulanlage Kilchbühl. In einem offenen anonymen Wettbewerb konnte das Architekturbüro von Ballmoos Partner Architekten AG vier der fünf Teilprojekten gewinnen und wurde für die Umsetzung beauftragt. Das Projekt umfasst die Aula und einen Kindergarten mit Tagesstruktur als Neubau, sowie ein Jugendhaus aus einer Kombination Renovation/Umbau mit Neubau.

Die neue Aula und das Jugendhaus stärken den öffentlichen Charakter des südlichen Teils der Schulanlage und schaffen eine neue Adresse und ein neues Gesicht für den Schulcampus. Diese Gebäude agieren als Übergangsbereich zum Areal und tragen zur visuellen und räumlichen Struktur bei. Der Doppelkindergarten mit Tagesstruktur liegt auf der Nordparzelle und bildet den Übergang zum Wohnquartier. Dieses Gebäude ist niedrig und diskret, verbindet Schule und Wohnquartier und passt sich harmonisch in die Landschaft ein. Die neuen Gebäude sind einfach und bescheiden in ihren Strukturen, aber gleichzeitig stark und elegant. Die Materialwahl bindet sie an die bestehende Architektur. Die massiven Teile verbinden die Gebäude mit dem Boden, während leichte, auskragende Dächer in Holzbau Weitläufigkeit erzeugen. Die Architektur schafft einen Dialog zwischen Innen- und Aussenraum und sorgt für Grosszügigkeit und Wohlbefinden.

Die Perita AG übernimmt das Projekt-, Kosten- und Baumanagement in den SIA Phasen 3 bis 5.

Nachhaltigkeit
Umbauten fördern Nachhaltigkeit und einen CO2-armen Umgang mit der Umwelt. Das Wiederverwenden von Gebäuden ist ökonomisch und ökologisch vorteilhaft. Das Weiterbauen passt Gebäude an neue Bedürfnisse an. Beim Jugendhaus wird diese Strategie angewendet, was ökologisch und ökonomisch vorteilhaft ist und bestehende Identifikationen und Gewohnheiten bewahrt.
Die Gebäude sind strukturell einfach und kompakt gestaltet, was wirtschaftlich und ökologisch vorteilhaft ist. Auf aufwendige Details wird verzichtet, was die Baukosten und den CO2-Ausstoss reduziert. Ebenso wird mit dem Low-Tec Ansatz eine ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit angestrebt.

© von Ballmoos Partner Architekten AG, Zürich